Anträge können ab 1. April, 12 Uhr, eingereicht werden
Der Anfang des Monats März war schön. Warm war‘s – und nett sonnig auch. Gut, wenn man da eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach hat. Dann konnte man in den vergangenen Tagen die Sonne hier und da schon ganz ordentlich anzapfen. Wer noch keine hat, der könnte sich jetzt eine aufs Dach holen, denn: Die Stadt Ibbenbüren fördert im Rahmen des „Klimafonds“ auch in diesem Jahr den Bau von privat und gewerblich genutzten Photovoltaikanlagen. Beantragt werden kann die Förderung von Privatleuten ebenso wie von Gewerbetreibenden, Freiberuflern und Dienstleistern. „Das ist nur eine von zahlreichen Maßnahmen, mit denen wir unseren Beitrag für gutes Klima leisten wollen“, so Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer.
Mit dem Klimafonds werden durch die Stadt Photovoltaikanlagen auf Privathäusern mit einer Mindestleistung von 3,5 kWp mit zehn Prozent des Anschaffungspreises, maximal 750 Euro, bezuschusst. In Kombination mit der gleichzeitigen Installation eines Stromspeichers gibt es eine Förderung von bis zu 1500 Euro (ebenfalls maximal zehn Prozent des Anschaffungspreises). „Wir hoffen, dass wir damit einen guten Anreiz für private Hausbesitzerinnen und -besitzer schaffen, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten“, sagt der städtische Klimaschutzmanager, Steffen Boße. „Jede Photovoltaik-Anlage leistet einen nicht unwesentlichen Beitrag zum Klimaschutz.“ Denn: Sie erzeugen deutlich mehr Energie, als zu ihrer Herstellung nötig ist.
Für gewerblich genutzte Immobilien gibt es eine maximale Förderung von 1000 Euro für eine mindestens 20 kWp große PV-Anlage sowie maximal 1500 Euro für eine PV-Anlage inklusive Speicher. Auch hier gilt, dass die Fördersumme höchstens zehn Prozent des Anschaffungspreises beträgt. Bedingung für den Erhalt eines Zuschusses für Privatleute und Gewerbetreibende ist, dass mit dem Bau der PV-Anlage nicht vor Antragseinreichung begonnen werden darf. Es werden also keine bestehenden Anlagen gefördert, sondern ausschließlich neu geplante Photovoltaikanlagen.
„Solarstrom ist klima- und umweltschonend. Solarstrom-Anlagen erzeugen emissionsfreien Strom. Weder Treibhausgase, Lärm, noch Feinstäube werden dabei freigesetzt“, wirbt auch der Technische Beigeordnete der Stadt Ibbenbüren, Uwe Manteuffel, für Photovoltaik. „Mit der Förderung haben wir einen guten Grund mehr geschaffen, dass Hausbesitzerinnen und -besitzer für ‚gutes Klima‘ sorgen können.“
Beantragt werden kann die Förderung aus dem Klimafonds ab Freitag, 1. April, 12 Uhr, ausschließlich per Mail an klimafonds@ibbenbueren.de. Die Antragstellung erfolgt mit dem Antragsformular, das schon ab Montag, 21. März, hier sowie unter www.klima.ibbenbueren.de zum Download bereitsteht. Auf der Webseite zur Klimaoffensive können auch die Förderrichtlinien eingesehen werden. Alle Fragen zum Klimafonds beantwortet der Klimaschutzmanager der Stadt Ibbenbüren, Steffen Boße, Telefon 05451 931-7025, Mail an klimafonds@ibbenbueren.de.