Akzent in Sachen Klimaschutz: In jedem Jahr 12,5 Tonnen CO2-Einsparung
Es ist nicht nur ein Ort, der für die Sicherheit der Menschen in Laggenbeck von Bedeutung ist. Seit dem Jahreswechsel ist das Gebäude darüber hinaus ein Ort klimafreundlicher Innovation: Mit einer Investitionssumme von 37.950 Euro hat die Stadt Ibbenbüren auf dem Dach der neuen Feuerwache im Ortsteil Laggenbeck einen weiteren Akzent in Sachen nachhaltiger Energieerzeugung und Klimaschutz gesetzt. Auf dem Neubau hat eine Photovoltaikanlage ihren Standort gefunden.
Die Leistung der Anlage beträgt 33 Kilowatt peak (kWp). Ein Kilowatt peak erzeugt, abhängig von der Anlagenausrichtung, in hiesigen Breiten über das Jahr zwischen 800 und 950 Kilowattstunden (kWh) Strom. Die Stadtverwaltung geht bei dieser Anlage von einem jährlichen Ertrag von rund 26.400 Kilowattstunden aus – dies auch dank der Ost-West-Ausrichtung der Anlage, durch welche die Sonne den ganzen Tag über nutzbar und ein möglichst gleichmäßiger Stromertrag gewährleistet ist.
Neben der energetischen Leistung der Anlage werden mit ihrer Hilfe in jedem Jahr künftig 12,5 Tonnen Kohlenstoffdioxid (CO2) eingespart. Bei einer Laufzeit der Anlage auf dem Dach der neuen Feuerwache von 20 Jahren entspricht das einer Menge von ungefähr 250 Tonnen CO2.
Ein weiterer Pluspunkt der Photovoltaikanlage: Sie rechnet sich auch für die Stadtverwaltung und damit für die Bürger selbst, wie der städtische Klimaschutzmanager Steffen Boße bei einem Inspektionstermin vorrechnet: „Die Rendite auf das eingesetzte Kapital beträgt jährlich mehr als drei Prozent – und das auf mindestens 20 Jahre.“ Nach diesem Zeitraum, erläutert Boße, ende die gesicherte EEG-Einspeisung. Macht aber nichts, denn die Photovoltaikanlage arbeitet danach weiter und produziert mit der Kraft aus der Sonne weiterhin Strom – und das gratis. Denn die Sonne stellt keine Rechnung.